
Kinderzahnheilkunde
Der Zahnarztbesuch unserer kleinsten Patienten bedarf einer etwas anderen Herangehensweise. Einerseits gilt es die Angst der Kinder vor dem Zahnarzt zu nehmen, andererseits ist es wichtig, ihnen die Bedeutung von Mundhygiene schon in jungen Jahren zu vermitteln. So kann die Basis dafür geschaffen werden, Erkrankungen auch im Erwachsenenalter zu vermeiden.
Als Vater von drei kleinen Kindern ist es mir ein besonderes Anliegen, meine kleinen Besucher mit naturgesunden Zähnen heranwachsen zu sehen. Leider sind die Verlockungen der Zuckerindustrie jedoch oft zu groß oder es werden harmlos klingende Produkt-und Inhaltsbezeichnungen verwendet. Manchmal sind dann schon bei Kindergartenkindern Behandlungen nötig.
Ich helfe Ihnen als Eltern gerne mit persönlicher Beratung oder ausführlichen Broschüren. Der zahnärztliche Kinderpass ist als Ergänzung zum bekannten „U-Heft“ ein sehr gutes Instrument, das die Zahnentwicklung bis zum 6. Lebensjahr begleitet.
Als LAGZ-Zahnarzt betreue ich jährlich die Langquaider Kindergärten.
Keine Angst vorm Zahnarzt
Um Kindern die Angst vor dem Zahnarztbesuch zu nehmen, hat es sich bewährt, diese gar nicht erst zu verbalisieren und entstehen zu lassen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass Kinder schon früh (ab den ersten Zähnchen!) an den Zahnarztbesuch herangeführt werden und durch regelmäßige Untersuchungen an Räumlichkeiten und Praxispersonal gewöhnt werden. Eltern, die selbst unter der Angst vor Zahnärzten leiden, empfehlen wir vorab ein Gespräch mit uns. Ängste der Eltern können sich oftmals auf die Kinder übertragen.
Insbesondere sollte der (Zahn-)Arztbesuch mit positiven Formulierungen begleitet werden wie: „Wir verjagen erst die gemeinen Bakterien und dann bekommt der Zahn ein schönes Pflaster, damit er wieder heile wird.“
Wenn ich einem Kind hingegen sage „Das tut gar nicht weh“ oder „Du brauchst keine Angst zu haben“, hört es leider allzuoft nur „weh“ und „Angst“. Genau das empfindet es dann auch im Sinne der selbsterfüllenden Prophezeihung.
Gesunde Zähne von Anfang an
Im Kindesalter sind Zähne anfälliger für Erkrankungen – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich noch um die Milchzähne oder aber schon um die ersten bleibenden Zähne handelt. Der Zahnschmelz der Milchzähne ist anfälliger für Karies. Dies gilt anfangs auch noch für die ersten bleibenden Zähne, da diese bis zu drei Jahre nach Durchbruch benötigen, um den Zahnschmelz voll zu entwickeln. Karieserkrankungen können durch gesunde Ernährung, gute Pflege des Mundraums und regelmäßige Zahnarztbesuche vorgebeugt werden.
Es ist wichtig, dass das Kind schon frühzeitig erkennt, welch weitreichende Bedeutung eine gute Mundhygiene hat. Üben Sie dazu auch regelmäßig mit Ihrem Kind das Zähneputzen. Wir können Ihnen Hilfestellungen in unserer Praxis geben.